Der Grundwassersee entstand in den Jahren 1966 bis 1970 mit dem Bau der neuen Autobahn zwischen Darmstadt und Heidelberg. 2 Millionen Kubikmeter Schüttmaterial für Trasse und Dämme wurden gewonnen, so dass ein See entstand von 24 Hektar Wasserfläche, mit einer maximalen Seetiefe von etwa 30 Metern, einer maximalen Ost-West-Ausdehnung von 700 Metern und einer maximalen Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 500 Metern.
Kurz danach (1972) gründeten einige Verwegene den Tauchclub-Hohensachsen e. V. und begannen den Tauchsport in der Region populär zu machen.
Der TCH teilt sich den See mit mehreren Vereinen, dem Strandbad der Stadt Weinheim [Strandbad-Info] sowie dem Freizeitbad „Miramar“. Gasttaucher können über das Strandbad den See betauchen, ein „wildes“ Tauchen von anderen Uferstellen ist streng untersagt.
Seegesundheit
In einem Baggersee ohne Zu- und Abflüsse reichern sich über die Jahre Nährstoffe an, die der Wasserqualität abträglich sind. Besonders Phosphat spielt hier die tragende Rolle, da es zu starkem Algenwachstum und Sauerstoffmangel beiträgt. Durch den Einsatz der PELIKANE (Phosphateliminationsanlagen) und des Bentophos-Verfahrens wird Phosphat sehr erfolgreich gebunden bzw. dem Wasser entzogen.